Stadtgemeinde Lienz
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Lienz | |
Kfz-Kennzeichen: | LZ | |
Fläche: | 15,94 km² | |
Koordinaten: | 46° 50′ N, 12° 46′ O | |
Höhe: | 673 m ü. A. | |
Einwohner: | 12.039 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 755 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 9900 | |
Vorwahl: | 04852 | |
Gemeindekennziffer: | 7 07 16 | |
NUTS-Region | AT333 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 7 9900 Lienz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Elisabeth Blanik (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (21 Mitglieder) |
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Lage von Lienz im Bezirk Lienz | ||
Blick auf Lienz, Hintergrund Kreuzeckgruppe | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Lienz [Tirol und der Verwaltungssitz des gleichnamigen Bezirks Lienz (Osttirol). Das Stadtgebiet ist 16 km² groß. Mit 12.039 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) ist Lienz die siebtgrößte Stadt Tirols und der wirtschaftliche, kulturelle und soziale Mittelpunkt Osttirols. Lienz liegt an der Mündung der Isel in die Drau.
] ist eine Stadt inWährend der Römerzeit war das benachbarte Aguntum das Zentrum der Region. Lienz rückte während des Mittelalters in den Mittelpunkt, als es Hauptsitz der Görzer Grafen aus dem Haus der Meinhardiner wurde. Nach dem Aussterben der Dynastie fiel Lienz 1500 an Maximilian I., der das Gebiet um Lienz mit Tirol vereinte. Besitzer der Herrschaft Lienz waren in der Folge jedoch die Familie Wolkenstein-Rodenegg und das Haller Damenstift. Seinen größten Bevölkerungsaufschwung und einen massiven Ausbau der örtlichen Infrastruktur erlebte Lienz Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem Ausbau der Drautalbahn und Pustertalbahn. Während des Zweiten Weltkriegs erhöhte sich die Bevölkerungszahl auf Grund der Ansiedelung von Südtirolern, zudem wurde 1939 die Nachbargemeinde Patriasdorf mit Lienz zusammengeschlossen.
Gebrauchsgüter-Erzeugung, Handel und Tourismus sind die wichtigsten Wirtschaftszweige. Daneben finden zahlreiche Beschäftigte Arbeit im Gesundheits-, Bildungs- und Verwaltungsbereich. Die Landwirtschaft ist hingegen auf Grund des hohen Siedlungsdrucks stark rückläufig.