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Lipolyse

Beispiel für ein Triglycerid im Fett. Der blau markierte Fettsäurerest ist gesättigt, der grün markierte ist einfach, der rot markierte dreifach ungesättigt. Im Zentrum ist schwarz das dreifach veresterte Glycerin erkennbar.
Ein Diglycerid, hier mit einem gesättigten Fettsäurerest (blau markiert) und einem ungesättigten Fettsäurerest (grün markiert).
Ein Monoglycerid, hier mit einem gesättigten Fettsäurerest (blau markiert).

Lipolyse (englisch lipolysis, von altgriechisch λίπος lípos, deutsch ‚Fett‘ und λύσις lýsis, deutsch ‚Auflösung‘) ist die hydrolytische Spaltung verseifbarer Lipide, d. h. von Triglyceriden (Fetten) und Cholesterinestern durch Enzyme aus der Gruppe der Lipasen. Beim Abbau entstehen – neben Mono- und Diglyceriden als Zwischenprodukten – freie Fettsäuren, die ins Blut abgegeben werden, sowie einer der Alkohole Glycerin oder Cholesterin. Die Lipolyse tritt bei tierischen Organismen vorwiegend bei der Mobilisierung von Depotfett aus den Adipozyten des Fettgewebes,[1] im geringen Umfang auch bei der Fettverdauung auf, wobei das Enzym Pankreaslipase eingesetzt wird. Die gebildeten Fettsäuren werden über die sogenannte β-Oxidation unter Energiegewinnung weiter zerlegt. Der Prozess der Lipolyse ist umkehrbar; Organismen können in der Lipogenese aus Kohlenhydraten wie Glucose Fettsäuren und daraus Fette synthetisieren.

  1. Wissenschaft-Online-Lexika: Eintrag zu Lipolyse im Lexikon der Ernährung. Abgerufen am 18. November 2009.

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