Der Begriff Lockstep beschreibt im Bereich der Computertechnik, insbesondere bei Prozessoren und Mikrokontrollern, eine Methode zur Fehlertoleranz und Fehlererkennung in der Hardware, welche durch den Einsatz mehrerer gleicher oder gleichartiger Einheiten wie CPU-Kerne in Mehrkernprozessoren erreicht wird.[1] Der Name des Verfahrens leitet sich von dem Begriff englisch lockstep marching ab, einem bei Militär und in manchen Gefängnissen anzutreffenden engen Gleichschritt. Prozessoren im Lockstepbetrieb, wie beispielsweise darauf ausgelegte ARM Cortex-R oder die Serie MPC57xx PowerPC-Prozessoren, werden vor allem in sicherheitskritischen Anwendungen wie Motorsteuerungen (ECU) von Fahrzeugen und in autonomen Triebwerksregelungen (FADEC) von Flugzeugen eingesetzt.
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