Eine Lombarde ist ein im Vergleich zur Grundschrift größerer und andersfarbiger Schmuck- und Gliederungsbuchstabe. Lombarden sind unziale Großbuchstaben, die in spätmittelalterlichen Handschriften (ca. 1250–1500) und Inkunabeln (1438–1500) vorkommen. Meist sind sie abwechselnd rot und blau gefärbt. Der Begriff Lombarde wird in den Bereichen Paläografie, Kalligrafie, Paläotypie und Typografie verwendet.[1] Lombarden zählen zum Buchschmuck.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen typolexikon.de Lombarde.