Das Luthertum ist eine Ausprägung des Protestantismus, die sich aus der Wittenberger Reformation des 16. Jahrhunderts entwickelt hat. Ihr Kennzeichen ist die Rechtfertigungslehre, die eine für diese Konfession charakteristische Spannung zwischen der Institution Kirche und dem individuellen Glauben zur Folge hat. Das Luthertum konkretisierte sich im Lauf der Geschichte in mehreren Nationalkirchen, Landeskirchen und Freikirchen, in Frömmigkeitsbewegungen ebenso wie in Formen des Kulturprotestantismus.[1]
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