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MDR1-Defekt

Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen und beim Menschen auftreten kann. Dadurch kommt es zur mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins (P-Glykoprotein, P-gp), welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zur Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln führt. Urheber des Defektes ist vermutlich ein einziger Hund, der etwa Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich an der Festigung der Rasse Collie (Langhaarcollie/Kurzhaarcollie) beteiligt war. Daher tritt der Defekt bei mit dem Collie verwandten Hunderassen auf. Bei anderen vom Defekt betroffenen Rassen dient die Mutation als Nachweis der Verwandtschaft. Tiere ohne MDR-System können ähnliche Empfindlichkeiten für Medikamente zeigen.
Ein intaktes MDR1-System ist bei Säugetieren und Menschen evolutionsgeschichtlich sehr alt.


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