Der Manchester-Code (auch bekannt als Phase Encoding (PE) bzw. Richtungstaktschrift[1]) ist ein Leitungscode, der bei der Kodierung das Taktsignal erhält. Dabei wird die binäre Phasenlage (entweder 0° oder 180°) eines Rechtecksignals von einer Bitfolge bestimmt. Der Manchester-Code stellt damit eine Form der binären Phasenumtastung (engl. binary phase-shift keying) dar. Er wird u. a. beim AS-Interface, bei 10-Mbit/s-Ethernet nach der Norm IEEE 802.3 und im Wasserzeichen der Eurobanknoten als Sicherheitsmerkmal eingesetzt.
Aus der Phasenverschiebung folgt, dass die Flanken des Signals, die bei der Mitte einer Periode des Taktsignals auftreten, die Information tragen.