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Marser (Germanien)

Die Kartenskizze zeigt die Verortung der Marser zwischen Heissiwald, Lippe und Ruhr.
Aufriss des Feldzugs des Germanicus im Jahre 14 n. Chr. Die Karte ist ein Beispiel für die fast immer willkürliche Eintragung von Siedlungsgebieten. Die Marser sind hier an die Weser verlegt. Immerhin erlauben die korrekt eingetragenen Flüsse eine Verortung der Marser nach den Informationen im Artikel.
Büste von Nero Claudius Germanicus
Legionsadler (Replik)

Die Marser (lateinisch Marsi, altgriechisch οἱ Μαρσοί) waren ein kleiner germanischer Volksstamm, der zunächst am Rhein und später zwischen dem Heissiwald (silva Caesia) bei Essen[1], der Ruhr und der Lippe (Lupia) siedelte.

  1. Ludwig Schmidt Die Westgermanen., Teil II, München 1940, S. 180; Bruno Krüger (Hrsg.): Die Germanen. Geschichte und Kultur der germanischen Stämme in Mitteleuropa. Ein Handbuch in 2 Bänden. Band 1. (= Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR. Band 4). Akademie, Berlin 1976/1983, S. 397; Tacitus: Annalen, I, 50.

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