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Mauthausen

Marktgemeinde
Mauthausen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Mauthausen
Mauthausen (Österreich)
Mauthausen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Perg
Kfz-Kennzeichen: PE
Fläche: 14,03 km²
Koordinaten: 48° 15′ N, 14° 31′ OKoordinaten: 48° 14′ 31″ N, 14° 31′ 1″ O
Höhe: 265 m ü. A.
Einwohner: 4.922 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 351 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4310
Vorwahl: 07238
Gemeindekennziffer: 4 11 11
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 7
4310 Mauthausen
Website: www.mauthausen.at
Politik
Bürgermeister: Thomas Punkenhofer (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
11
8
3
3
11 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Mauthausen im Bezirk Perg
Lage der Gemeinde Mauthausen im Bezirk Perg (anklickbare Karte)Allerheiligen im MühlkreisArbingBad KreuzenBaumgartenbergDimbachGreinKatsdorfKlamLangensteinLuftenberg an der DonauMauthausenMitterkirchen im MachlandMünzbachNaarn im MachlandePabneukirchenPergRechbergRied in der RiedmarkSt. Georgen am WaldeSt. Georgen an der GusenSt. Nikola an der DonauSt. Thomas am BlasensteinSaxenSchwertbergWaldhausen im StrudengauWindhaag bei PergOberösterreich
Lage der Gemeinde Mauthausen im Bezirk Perg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Südansicht des Ortszentrums
Südansicht des Ortszentrums
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Mauthausen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel am westlichen Rand des Machlands mit 4922 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2024) und war bis 31. Dezember 2013 Sitz des Bezirksgerichts für den Gerichtsbezirk Mauthausen. Seit 1. Jänner 2014 befindet sich das zuständige Bezirksgericht in der Stadt Perg. Der unmittelbar an der Donau liegende Markt befindet sich 15 km östlich von Linz auf 265 m ü. A.

Der Ort entwickelte sich an einer Ende des 10. Jahrhunderts von den Babenbergern gegründeten Mautstätte und wurde 1192 als „Muthusin“ erstmals urkundlich erwähnt. 1335 werden im Urbar von Baumgartenberg erstmals Marktrechte genannt die später mehrmals bestätigt wurden. 1505 wurde bei Mauthausen eine erste Donaubrücke aus Holz gebaut, die später durch Fähren (Fliegende Brücke) ersetzt wurde. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte Mauthausen als Zwischenstation im Salzhandel am Linzer Steig. Bekannt wurde Mauthausen im 19. Jahrhundert durch den von der Mauthausner Steinindustrie in die großen Städte der österreichisch-ungarischen Monarchie gelieferten Mauthausner Granit. Die heutige flächenmäßige Ausdehnung des Gemeindegebietes entstand durch die Eingemeindung der bis dahin selbständigen Katastralgemeinde Haid am 1. November 1938.

Zwischen 1938 und 1945 befand sich im Nordwesten des Gemeindegebietes das KZ Mauthausen, das größte Konzentrationslager der Nationalsozialisten in Österreich, für das Mauthausen auch international bekannt ist.

Ab den 1970er Jahren siedelten sich zahlreiche Handelsbetriebe entlang der Donau Straße B 3 an und unmittelbar bei den Mauthausner Donaubrücken entstand das Einkaufszentrum Donaupark Mauthausen. Mit der Lage an der Donau und der von Süden in diese mündenden Enns waren häufige Überschwemmungen und mehrfach Hochwasserkatastrophen verbunden, zuletzt 1954 und 2002, weshalb 2010 ein mobiler Hochwasserschutz als Teil des Machlanddamms errichtet wurde.


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