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Melanterit

Melanterit
Hellbläulicher Melanterit aus den Copperas Mountain, Paxton, Ross County, Ohio, USA (Sichtfeld etwa 76,2cm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Mln[1]

Andere Namen

Eisenvitriol

Chemische Formel Fe[SO4]·7H2O[2]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfate (und Verwandte)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VI/C.06
VI/C.06-010

7.CB.35
29.06.10.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch; 2/m[3]
Raumgruppe P21/c (Nr. 14)Vorlage:Raumgruppe/14[2]
Gitterparameter a = 14,07 Å; b = 6,50 Å; c = 11,04 Å
β = 105,6°[2]
Formeleinheiten Z = 4[2]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2
Dichte (g/cm3) gemessen: 1,895 bis 1,898; berechnet: 1,897[4]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}; deutlich nach {120}[4]
Bruch; Tenazität muschelig, spröde
Farbe hellgrün, grünlichblau bis bläulichgrün, farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,470 bis 1,471
nβ = 1,477 bis 1,480
nγ = 1,486[5]
Doppelbrechung δ = 0,016[5]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 86°; berechnet: 80°[5]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten leicht wasserlöslich
Besondere Merkmale süßlich schmeckend, astringierend (zusammenziehend)

Melanterit, veraltet auch als Eisenvitriol bekannt, ist ein eher häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Fe[SO4]·7H2O[2], ist also ein wasserhaltiges Eisen(II)-sulfat.

Mit einer Mohshärte von 2 gehört Melanterit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips mit dem Fingernagel ritzen lassen. In der Natur findet er sich meist in Form massiger bis pulvriger oder faseriger bis nadeliger Mineral-Aggregate, Konkretionen und Stalaktiten sowie krustigen Überzügen bzw. Ausblühungen. Selten bildet er auch tafelige, prismatische oder pseudooktaedrische Kristalle mit glasglänzenden Oberflächen aus.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.
  4. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  5. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

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