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Metamorphose (Geologie)

Die Gesteinsmetamorphose (altgriechisch μεταμόρφωσις metamórphosis, deutsch ‚Verwandlung‘, ‚Umgestaltung‘) ist die Umwandlung der mineralogischen Zusammensetzung eines Gesteins durch Steigerung von Temperatur und/oder Druck. Dabei entsteht aus dem Ausgangsgestein, das auch als Protolith oder Edukt bezeichnet wird, ein metamorphes Gestein (Metamorphit).

Bei der Metamorphose kommt es zu Mineralreaktionen, also zur Neu- oder Umbildung von Mineralen, wobei das Gestein in festem Zustand verbleibt. Schmilzt dagegen Gestein, so spricht man von Anatexis.

Die Bezeichnung stammt von Charles Lyell, die Idee vertrat aber schon James Hutton im 18. Jahrhundert (und einige andere).[1]

  1. H. Hölder: Kurze Geschichte der Geologie und Paläontologie. Springer, Berlin 1989, S. 67

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