Der Minimalismus ist eine Strömung in der Architektur der Moderne (Architekturstil), die sich im Wesentlichen durch ihre sehr einfache bis asketische Formensprache und durch den Verzicht auf Ornament und Dekorationselemente auszeichnet, sowie durch häufig nackte unverkleidete Materialien.
Die Ursprünge liegen in der klassischen Architekturmoderne der 1920er Jahre und bis heute bildet der Minimalismus die konzeptionelle Entwurfsgrundlage für viele zeitgenössische Architekten.
Minimalismus in der Architektur bedeutet dabei häufig weit mehr als schlichtes Bauen, wie es beispielsweise im Funktionalismus oder Konstruktivismus zu finden ist. Der Minimalismus geht oft weit darüber hinaus und strebt häufig eine möglichst reduzierte Formensprache an, die auch Züge von Asketismus hat.