Monogamie (von altgriechisch μόνος mónos „allein, einzig“ und γάμος gamos „Ehe“, deutsch „Einehe“) bezeichnet bei Tieren eine (lebenslange oder temporäre[1]) exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem Paarungsverhalten nicht zwingend auch ein Versuch der Fortpflanzung verbunden, daher wird auch bei gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften von Monogamie gesprochen, sofern diese eine Treuebeziehung darstellen.
Das gegenteilige Verhaltensmuster zur Monogamie ist die Polygamie. Es kann auch nur einer der Partner weitere Sexualpartner haben, während sich der andere Partner monogam verhält.
Beim Menschen gehen monogame Sexualpartnerschaften oft in ebenso exklusive Liebesbeziehungen über. Dies wird manchmal als Monoamorie bezeichnet[2][3] in Abgrenzung zur Polyamorie, wobei andersherum monoamore Menschen nicht zwingend monogam sein müssen.