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Namibia

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Namibia (amtlich Republik Namibia; deutsche Aussprache [naˈmiːbi̯a]; englisch Republic of Namibia) ist ein Staat im südlichen Afrika und grenzt (im Uhrzeigersinn) an Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und den Atlantischen Ozean. Namibia ist aufgrund des großen Flächenanteils der Namib das, nach der Mongolei, am zweitdünnsten besiedelte Land der Welt. Das Land hat etwa 3,022 Millionen Einwohner (Stand 2023), überwiegend Christen vieler verschiedener Ethnien. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden mit knapp 50 % die Ovambo. Die Hauptstadt und größte Stadt Namibias ist Windhoek.

Die trockene Landschaft war ursprünglich von den Völkern der San („Buschleute“) und der Damara besiedelt. Etwa seit dem 14. Jahrhundert wanderten Bantu in das Land ein. Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1884 ein „Schutzgebiet“ des Deutschen Reiches und blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. In den Jahren 1904 bis 1908 schlug die deutsche Kolonialmacht den Aufstand der Herero und Nama gewaltsam nieder und verübte dabei einen Völkermord. 1920 stellte der Völkerbund das weiterhin als Südwestafrika bezeichnete Gebiet unter Mandatsverwaltung von Südafrika – faktisch als südafrikanische Fremdverwaltung –, die eine eigene Rechtsordnung nach sich zog und während der Apartheid zu einer tiefgehenden Integration in die Hoheitsgewalt des Staates Südafrika führte. Erst am 21. März 1990 erlangte Namibia (mit Ausnahme von Walvis Bay und den Penguin Islands, die 1994 nachfolgten) dank des Namibischen Befreiungskampfes die Unabhängigkeit von Südafrika. Der 21. März ist seitdem Nationalfeiertag des Landes.

Namibia hat eine stabile parlamentarische Demokratie.[4]

Die namibische Wirtschaft ist stark durch die Bereiche Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau (Uran, Gold, Silber und unedle Metalle) geprägt. Das Land ist seit 1990 (Resolution 652) Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC), der Zollunion des Südlichen Afrika (SACU) sowie der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth of Nations.

  1. CIA World Factbook: Namibia (2023), abgerufen am 10. November 2023
  2. World Economic Outlook Database October 2024. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2024, abgerufen am 13. November 2024 (englisch).
  3. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2023/2024. United Nations Development Programme, New York 2024, ISBN 978-92-1358870-3, S. 276 (englisch, undp.org [PDF]).
  4. Anzeichen für politischen Wandel. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Abgerufen am 19. Juni 2024.

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