Farben | Lila, weiß, schwarz |
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Zahlen | 6,13[1] |
Wochentag | Sonntag |
Naturelement | Wasser, Erde |
Naturmanifestation | Urozean, Quelle, Schlamm, Moor |
Pflanze | Eupatorium ballotaefolium, Centhratherum punctatum, Polypodium vulgare, Solidago microglossa[2] |
Kaurimuschel | Ejiolugbon (13 offen, 3 verschlossen)[3] |
Essen | Buruburu (Mais-Popcorn mit Kokos), Canjica branca, Mungunzá (süßes Maisgericht mit Kokosmilch)[4] |
Opfertier | Huhn, Taube, Ente, Schnecke, Ziege, Schildkröte[5] |
Nana Buruku auch Nana Burukuru, Nana Buluku oder Nana Bukuu ist eine Wassergöttin, ein Orisha bzw. Orixá in der Religion der Yoruba und der darauf beruhenden afroamerikanischen Religionen wie dem brasilianischen Candomblé oder der kubanischen Santería. Die korrekte Schreibweise für die afroamerikanischen Religionen ist Nanã oder auch Nanã Buruku.
Sie ist der Urozean oder die Quelle und entsteigt dem Urschlamm der Menschheit. Sie ist die älteste Gottheit, eine alte Frau und Urmutter, Iyá Agbà.[1] Sie ist sogar älter als die Schöpfung selbst, da sie schon vor allem anderen existierte.[6]
In der Religion der Yoruba sowie in Brasilien ist sie eine der mantischen Orishas, die mit Kaurischnecken befragt werden.[7] Dort wird sie mit dem Spiel Merindilogun der Odus Ejilugbon (13 offene, 3 geschlossene Muscheln) erkannt.[3]
Sie wird gegrüßt mit "Sálù bá Nàná!" (Wir vertreiben den Tod mit Nanã!)[1]