Nettokreditaufnahme ist bei öffentlichen Haushalten die Differenz aus der Kreditaufnahme und den Tilgungen für Altkredite.
Die Bezeichnung Nettokreditaufnahme wird seltener im Kontext der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage aller Wirtschaftssubjekte (Privathaushalte, Unternehmen, Staatshaushalt Inland/Ausland) innerhalb einer (offenen) Volkswirtschaft[2] oder auch innerhalb nur eines einzelnen Sektors wie beispielsweise der privaten Betriebe einer Ökonomie verwendet.[3] Die Höhe der gesamtsektoralen Nettokreditaufnahme korreliert mit dem Geldangebot bzw. bedingt die Geldmenge (unter den Nichtbanken-Sektoren – siehe nebenstehende Tabelle).
- ↑ Frank Decker, Charles A.E. Goodhart (2021): Wilhelm Lautenbach’s credit mechanics – a precursor to the current money supply debate, S. 8.
- ↑ Dieter Brümmerhoff, Michael Grömling: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. 9. Auflage. München 2011, S. 26 (online auf: books.google.at)
- ↑ Klaus Rittenbruch, Makroökonomie, 11. Auflage. München 2000, S. 34 (online auf: books.google.at) (Memento des Originals vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/books.google.at