Als Neumond (lateinisch Interlunium), in der Schweiz auch Leermond genannt, wird jene Mondphase des Mondphasenzyklus bezeichnet, in welcher der Mond zwischen Erde und Sonne steht und so mit bloßem Auge nicht als Lichtgestalt zu sehen ist. Während dieser Konstellation des Mondes in Konjunktion mit der Sonne kehrt er der Erde seine Nachtseite zu, die nicht von der Sonne bestrahlt wird. Erst etwa anderthalb Tage nach dem astronomischen Neumondtermin wird der äußerste Rand der Mondscheibe wieder sichtbar als von direktem Sonnenlicht erhellte feine Mondsichel. Diese erste Sichtbarkeit des Mondes nach Neumond wird das Neulicht genannt und markiert in verschiedenen Kalendern den Monatsbeginn. Die letzte sichtbare Phase vor Neumond ist die Mondsichel von Altlicht.