Die Oberrheinische Tiefebene, vor allem naturräumlich auch Oberrheinisches Tiefland oder seltener Oberrhein-Untermain-Senke[3][4] genannt, ist ein etwa 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland am oberen Mittellauf des Rheins (dem Oberrhein), das sich zwischen den Städten Basel (Schweiz) im Süden und Frankfurt am Main (Deutschland) im Norden erstreckt.
Die Ebene entstand durch einen Grabenbruch, der tief in die Erdkruste hineinreichte und später mit Sedimenten verfüllt wurde. Er wird als Oberrheingraben bezeichnet.
↑Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Meynen.
↑zusammengerechnet aus den Einheiten 20, 21, 22 und den Haupteinheiten von 23, welche im Handbuch (3. Lieferung) als Gruppe nicht mit Flächenzahl aufgeführt ist; offenbar ohne französische Anteile.
↑Heinrich Müller-Miny: Großregionen im westlichen Mitteleuropa als naturräumliche Einheiten im Kartenbild. In: Institut für Landeskunde (Hrsg.): Berichte zur Deutschen Landeskunde. 36. Band, 1. Heft (März 1966), Selbstverlag der Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1966, S. 89–94 (hier: Karte Großregionen im westlichen Mitteleuropa als naturräumliche Einheiten).
↑Hans-Jürgen Klink: Oberflächenformen. In: Wolf Tietze, Klaus-Achim Boesler, Hans-Jürgen Klink, Götz Voppel (Hrsg.): Geographie Deutschlands. Teil: Bundesrepublik Deutschland. Staat – Natur – Wirtschaft. Gebrüder Borntraeger, Berlin/Stuttgart 1990, ISBN 978-3-443-01024-9, S. 178–230 (hier: S. 193, 214).