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Olivenit

Olivenit
Olivenit (Kristallgröße: 1 mm) aus der Grube Clara bei Oberwolfach im Schwarzwald
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Oli[1]

Andere Namen
  • Arseniksaures Kupfererz
  • Olivenkupfer
  • Olivenerz
Chemische Formel Cu2[OH|AsO4][2]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Phosphate, Arsenate und Vanadate
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VII/B.06
VII/B.06-020

8.BB.30
41.06.06.01
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch; 2/m[3]
Raumgruppe (Nr.) P21/n[4] (Nr. 14)
Gitterparameter a = 8,5844 Å; b = 8,2084 Å; c = 5,9258 Å
β = 90,13°[4][3]
Formeleinheiten Z = 4[4][3]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3
Dichte (g/cm3) gemessen: 4,46; berechnet: 4,45[5]
Spaltbarkeit undeutlich nach {101} und {110}
Bruch; Tenazität muschelig bis uneben
Farbe olivgrün, grünlichbraun bis braun, graugrün bis grau, grauweiß, strohgelb in faseriger Ausbildung[5]
Strichfarbe hellgrün
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz Diamantglanz, Glasglanz, Perlglanz bis Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,747 bis 1,780
nβ = 1,788 bis 1,820
nγ = 1,829 bis 1,865[6]
Doppelbrechung δ = 0,082 bis 0,085[6]
Optischer Charakter zweiachsig wechselnd
Achsenwinkel 2V = gemessen: 80 bis 90°; berechnet: 46 bis 84°[6]

Olivenit, auch als Arseniksaures Kupfererz, Olivenerz, Olivenkupfer oder Pharmacochalcit bekannt, ist ein Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“, das an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein kann, insgesamt aber wenig verbreitet ist. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Cu2[OH|AsO4][2], ist also chemisch gesehen ein Kupfer-Arsenat mit Hydroxidionen als zusätzlichen Anionen.

Olivenit entwickelt meist kurz- bis langprismatische Kristalle, aber auch nadelige, radialstrahlige oder massige Mineral-Aggregate von olivgrüner, grünlichbrauner bis brauner, graugrüner bis grauer oder grauweißer Farbe. In faseriger Ausbildung kann Olivenit auch eine strohgelbe Farbe annehmen. Die Strichfarbe ist dagegen immer hellgrün.

Die Flächen der durchscheinenden bis undurchsichtigen Kristallflächen weisen einen Glanz auf, der etwa zwischen dem von geschliffenen Diamanten und Glas liegt. Faserige Aggregate schimmern dagegen ähnlich perlmutt- oder seidenglänzend. Mit einer Mohshärte von 3 gehört Olivenit noch zu den weichen Mineralen, die sich wie das Referenzmineral Calcit mit einer Kupfermünze ritzen lassen.

Mit Adamin (Zn2[OH|AsO4]) bildet Olivenit eine lückenlose Mischkristallreihe.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  3. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.
  4. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen YangDowns.
  5. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  6. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

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