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Olt (Fluss)

Olt
Alt
Der Olt in den Südkarpaten

Der Olt in den Südkarpaten

Daten
Lage Kreise Harghita, Covasna, Brașov, Sibiu, Vâlcea, Olt, Teleorman (Rumänien)
Flusssystem Donau
Abfluss über Donau → Schwarzes Meer
Quelle bei Bălan (Gebirge Hășmașu Mare in den Ostkarpaten)
46° 44′ 32″ N, 25° 44′ 38″ O
Quellhöhe 1280 m
Mündung 5 km westlich von Turnu Măgurele in die DonauKoordinaten: 43° 42′ 46″ N, 24° 47′ 45″ O
43° 42′ 46″ N, 24° 47′ 45″ O
Mündungshöhe 21 m
Höhenunterschied 1259 m
Sohlgefälle 2 ‰
Länge 615 km
Einzugsgebiet 24.010 km²
Abfluss MQ
190 m³/s
Linke Nebenflüsse Râul Negru, Bârsa, Topolog, Racovița
Rechte Nebenflüsse Vârghiș, Homorod, Cibin, Lotru, Olteț, Teslui
Durchflossene Stauseen Barajul Mesteacănul
Großstädte Râmnicu Vâlcea
Mittelstädte Miercurea Ciuc, Sfântu Gheorghe, Făgăraș, Slatina
Kleinstädte Bălan, Drăgănești-Olt
Verlauf des Olt in Rumänien

Verlauf des Olt in Rumänien

Der Olt (deutsch Alt; ungarisch Olt; lateinisch alutus[1] von lateinisch lut = Lehm) ist ein linker Nebenfluss der Donau in Rumänien mit einer Länge von 615 Kilometern. Kurz vor der Mündung in die Donau erreicht der Fluss eine Wasserführung von 190 m³/s. Er ist auch Namensgeber des rumänischen Kreises Olt.

Der Olt fließt vollständig auf rumänischem Gebiet. Er entspringt in den Ostkarpaten, fließt in südliche Richtung bis Bod (Brenndorf), wo er einen Bogen macht und das Perșani-Gebirge durchquert. Anschließend fließt er in westlicher Richtung durch das historische Altland und verlässt Siebenbürgen schließlich in südlicher Richtung. Nun durchquert der Olt beim Rotenturmpass die Transsilvanischen Alpen in Richtung Getische Hochebene bzw. Walachei, wo er im äußersten Süden des Landes fünf Kilometer westlich von Turnu Măgurele in die Donau mündet.

In Siebenbürgen liegen die Ortschaften Hărman (Honigberg), Bod, Feldioara (Marienburg), Șercaia (Schirkanyen), Cincșor (Kleinschenk), Făgăraș (Fogarasch), Cârța (Kerz), Avrig (Freck) und Tălmaciu (Talmesch) am Olt.

Bei Talmaciu mündet der rechte Nebenfluss Cibin in den Olt, bevor dieser dann wieder seine Richtung ändert und die Südkarpaten durch den Rotenturmpass in südlicher Richtung durchquert.

  1. Wilhelm Tomaschek: Alutas. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 1707.

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