Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors.
Please consider supporting us by disabling your ad blocker.

Responsive image


Palpation

Als Palpation (von lateinisch palpare, „streicheln“) bezeichnet man in der Medizin die Untersuchung des Körpers durch Betasten, das heißt durch Benutzung verschiedener Qualitäten des Tastsinns. Die Palpation ist eines der ältesten, bereits in altägyptischen Papyri überlieferten, Diagnostikverfahren[1][2] und zählt wie die Inspektion, die Auskultation und die Perkussion zur körperlichen Untersuchung in der Medizin.

Das sogenannte Palpieren kann mit einem oder mehreren Fingern sowie mit der Handfläche geschehen. Eine Palpation mit beiden Händen wird als bimanuelle Palpation bezeichnet. Sie wird meist eingesetzt, um ein Organ – zum Beispiel die Milz oder die Gebärmutter – mit der einen Hand der untersuchenden Hand näher zu bringen.

Beurteilt werden dabei Konsistenz, Elastizität, Beweglichkeit, Schmerzempfindlichkeit sowie die Größe der zu untersuchenden Organe oder Körperstrukturen.

Palpiert werden unter anderem:

  1. Markwart Michler: Die Palpation im Corpus Hippocracticum. Ein Beitrag zur Geschichte der antiken Diagnostik, Janus 57 (1970), S. 261–292.
  2. Volker Hess: Palpation. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1093.
  3. Vgl. etwa Kurt Gutzeit: Wirbelsäule und innere Krankheiten. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 47–53, hier: S. 48.

Previous Page Next Page






جس Arabic Palpasiya AZ Palpació Catalan Palpation English Palpación Spanish Haztaketa (medikuntza) EU Palpation (médecine) French מישוש (רפואה) HE Շոշափում HY Palpasi ID

Responsive image

Responsive image