Pappel | |
---|---|
Baumarten |
Espe (POTL), Schwarz-Pappel (PONG), Weiß-Pappel (POAL), Grau-Pappel (POCN), Westliche Balsam-Pappel (POTR), Amerikanische Aspe (POTD), Kanadische Schwarz-Pappel (PODL), Bastard-Schwarz-Pappel (POER), Balsam-Pappel (POBL), Großzähnige Pappel (POGR) |
Herkunft |
Europa, Asien, Nordamerika |
Farbe |
schmutzigweiß, rötlichbraun bis bräunlich |
Materialeigenschaften | |
Rohdichte Mittelwert | (POTL): 450–490 kg/m3, PA: 410–450 kg3 |
Rohdichte Grenzwerte | (POTL): 360–600 kg/m3, PA: 370–560 kg/m3 |
Axiales Schwindmaß | 0,4 % |
Radiales Schwindmaß | 3,3 % |
Tangentiales Schwindmaß | 8,2 % |
Biegefestigkeit | 76 N/mm2 |
Druckfestigkeit | 36 N/mm2 |
Zugfestigkeit | 69 N/mm2 |
Wärmeleitfähigkeit | 0,09 W/(m·K)[1] |
Brennstoffeigenschaften | |
Brennwert | 19,8 MJ/kg[2] |
Als Pappelholz wird das Holz verschiedener Arten der Pappeln (Gattung Populus) bezeichnet, die als Nutzhölzer verwendet werden. Die Pappeln sind eine Gattung von sommergrünen Laubbäumen. Sie sind die raschwüchsigsten einheimischen Baumarten und bereits nach 30 bis 50 Jahren ausgereift. Pappelholz stammt meist von Kultursorten, die durch Züchtung aus verschiedenen Pappelarten hervorgegangen sind. Zunehmend wird Pappelholz nicht nur im Forst, sondern auch in Kurzumtriebsplantagen erzeugt.
Etwa 1 % der in Deutschland jährlich eingeschlagenen Holzmenge ist Pappelholz. Aus Pappelholz wird vor allem Rund- und Schnittholz hergestellt. Zudem wird es als Brennholz genutzt. In Deutschland werden etwa 40 % des Pappelholzes zu Spanplatten und Spanholzformteilen verarbeitet, der Rest wird als Brennholz u. a. für die Herstellung von Holzpellets und Hackschnitzeln verwendet.
Nach alter DIN 4076 war das Kurzzeichen für alle Pappelarten mit Ausnahme der Zitterpappel „PA“, die Zitter-Pappel hat das Kurzzeichen „AS“ für Aspe.[3] Die Norm DIN 4076 wurde durch DIN EN 13556 ersetzt, welche neue Kurzzeichen einführte.