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Peene

Peene
Mittellauf zwischen Kummerower See und Demmin

Mittellauf zwischen Kummerower See und Demmin

Daten
Gewässerkennzahl DE: 966 (mit Westpeene)
Lage Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Flusssystem Peene
Flussgebietseinheit Warnow/Peene
Quelle Peene: Altkalen
Teterower P.: Groß Wokern
Westpeene: Vollrathsruhe
Ostpeene: Torgelow am See/Schloen-Dratow
53° 39′ 26″ N, 12° 30′ 18″ O
Quellhöhe 30 m ü. NHN[1]
Mündung Bei Anklam in den PeenestromKoordinaten: 53° 51′ 20″ N, 13° 48′ 30″ O
53° 51′ 20″ N, 13° 48′ 30″ O
Mündungshöhe m ü. NN
Höhenunterschied 30 m
Sohlgefälle 0,25 ‰
Länge 120,4 km mit Westpeene,
126,0 km mit Peene,
128,0 km Peene/Kleine Peene,
137,8 km mit Ostpeene[1]
Einzugsgebiet 5110 km²
Abfluss am Pegel Anklam Straßenbrücke[2]
negative Werte bei Strömungsumkehr
AEo: 5012 km²
NNQ (2009)
MNQ 1961–2014
MQ 1961–2014
Mq 1961–2014
MHQ 1961–2014
HHQ (2002)
−100 m³/s
−51,1 m³/s
21,7 m³/s
4,3 l/(s km²)
80 m³/s
239 m³/s
Linke Nebenflüsse Röcknitzbach, Trebel, Schwinge, Swinow, Libnower Mühlbach
Rechte Nebenflüsse Kittendorfer Peene (zur Ostpeene), Tollense, Kuckucksgraben, Stegenbach
Durchflossene Seen Kummerower See,
Teterower See (Kleine Peene),
Malchiner See (Westpeene),
Torgelower See und Rittermannshagener See (Ostpeene)
Kleinstädte Teterow (Kleine Peene), Malchin (West- und Ost-Peene), Neukalen (Teterower Peene), Demmin, Loitz, Jarmen, Gützkow, Anklam
Häfen Malchin, Demmin, Loitz, Jarmen, Anklam, Lassan
Schiffbarkeit ab Hafen Malchin,
nautisch km 0,00
Im Bereich der unteren Peene größtes zusammenhängendes Niedermoorgebiet Mitteleuropas.

Die Peene ist ein Küstenfluss in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist der achtgrößte Meereszufluss mit Einzugsgebiet in Deutschland (nach der Ems). Es gibt mehrere Theorien über die Herkunft des Namens: Einer Interpretation zufolge stammt dieser vom Slawischen Pěna und bedeutet „Schaum“ bzw. „der schaumige (Fluss)“.[3] Laut Jürgen Udolph ist Peene hingegen weder slawisch noch germanisch, sondern trägt einen voreinzelsprachlichen alteuropäischen Namen.[4]

  1. a b Themen Wasser (Nummern und Kilometrierung) und Gelände MV. Geodaten MV.
  2. Anklam Straßenbrücke → Pegelsteckbrief. (PDF; 1,7 MB) Pegelportal MV.
  3. Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 46, 1881, S. 3–168, hier S. 105, ISSN 0259-7772. Pyana (altsl. pêna Schaum; poln. piana) adj. § 21: „der schaumige (Fluß)“.
  4. Jürgen Udolph: Wort und Name im deutsch-slavischen Sprachkontakt: Ernst Eichler von seinen Schülern und Freunden. In: Karlheinz Hengst, Dietlind Krüger, Hans Walther (Hrsg.): Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte. 1. Auflage. Band 20. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 1997, ISBN 3-412-06196-4, S. 298–309.

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