Petersdom | ||
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![]() Ansicht von der Engelsburg | ||
Daten | ||
Ort | Vatikanstadt | |
Baumeister | Liste der Baumeister | |
Baujahr | 1506 bis 1626 | |
Höhe | 133,30 m | |
Grundfläche | 20.139 m² | |
Koordinaten | 41° 54′ 8″ N, 12° 27′ 12″ O | |
Besonderheiten | ||
Päpstliche Basilika |
Die Basilika St. Peter (italienisch Basilica di San Pietro)[1] in Rom, wegen ihrer Größe und Bedeutung deutsch gemeinhin meist Petersdom (auch Peterskirche, Petersbasilika, Vatikanische Basilika) genannt, ist die Memorialkirche des Apostels Simon Petrus. Sie trägt die Titel Basilica maior und Päpstliche Basilika. Der Sakralbau liegt auf dem Territorium des unabhängigen Staates der Vatikanstadt und ist eine der sieben Pilgerkirchen der italienischen Hauptstadt. Mit einer überbauten Fläche von 20.139 m²[2] und einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen[3] ist der Petersdom eines der größten und bedeutendsten Kirchengebäude der Welt.[4] Wenngleich seit Ende des 14. Jahrhunderts die Päpste nahe dem Petersdom residieren, ist er weder die Kathedrale des Bistums Rom noch der offiziell ranghöchste römisch-katholische Kirchenbau – beide Funktionen hat seit Alters her die Lateranbasilika inne.[5]
Der Vorgängerbau der heutigen Peterskirche, Alt-St. Peter, wurde um das Jahr 324 von Konstantin dem Großen über dem vermuteten Grab des hl. Petrus errichtet.[6] Mit dem heutigen Gebäude wurde im Jahr 1506 begonnen, 1626 war es weitestgehend vollendet.[7] Am Neubau waren zahlreiche herausragende Künstler beteiligt, darunter Bramante, Michelangelo und Bernini.
Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Peterskirche auch die Patriarchalbasilika des Lateinischen Patriarchen von Konstantinopel. Nach der Auflösung des Patriarchats 1964 wurde dieser Titel weitergeführt. Seitdem Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006 den Titel des Patriarchen des Abendlandes (oder des Westens) niedergelegt hat, wird St. Peter als Papstbasilika bezeichnet.[8]