Im Pfarrernotbund, gegründet am 21. September 1933,[1] schlossen sich deutsche evangelische Theologen, Pastoren und andere kirchliche Amtsträger gegen die Einführung des Arierparagraphen in der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) zusammen. Damit reagierten sie auf die Wahl Ludwig Müllers zum Reichsbischof am 27. September 1933 und auf die seit 1933 begonnenen Versuche der Deutschen Christen (DC), die Deutsche Evangelische Kirche (DEK) in eine von der nationalsozialistischen Ideologie beherrschte „Reichskirche“ ohne Christen jüdischer Herkunft umzuformen. Damit begann der Kirchenkampf in der Zeit des Nationalsozialismus, in dessen Verlauf aus dem Pfarrernotbund 1934 die Bekennende Kirche hervorging.
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