Mit Pfauenfedern sind umgangssprachlich vor allem die Schlepp-Endfedern des Schwanzes erwachsener Hähne der zoologischen Gattung der Asiatischen Pfauen gemeint, die in einem als „Auge“ bezeichneten Muster enden. Sie finden in vielfältiger, zumeist schmückender Absicht Verwendung. Der bekannteste Vertreter der Gattung ist der Blaue Pfau, der wegen seines besonders prächtigen Federkleids mit langer Schleppe als Federlieferant dient, er wird als Ziervogel gehalten. Durch Zuchtauslese entstanden verschiedene Mutationsfarben des Blauen Pfaus.
Die Schleppe, der verlängerte Schwanz, ist das auffällige Merkmal des Prachtkleids erwachsener Pfauenhähne, die aus etwa 150 Federn besteht. Diese Schmuckfedern sind verlängerte Oberschwanzdeckfedern, vergleichbar den Sichelfedern des Haushahns. Die Schleppe dient der Zurschaustellung bei der Balz. Die Federn werden nach der Balz jedes Jahr während der Mauser abgeworfen, sie können ab dem sechs Jahre alten Vogel eine Länge von über zwei Metern erreichen. Beide Geschlechter tragen eine kleine Federkrone auf dem Scheitel.
Der Pfau gilt seit Jahrtausenden, vor allem in seiner Urheimat Asien, aber auch weltweit, als ein Symbol für Herrschertum und Schönheit.[1][2]