Pro-Drop-Sprache (von engl. pro-drop kurz für pronoun dropping, „Auslassen eines Pronomens“) oder Nullsubjektsprache bezeichnet in der Linguistik Sprachen, in denen Personalpronomina, vor allem als Subjekt finiter Sätze, systematisch nicht gesetzt werden müssen. Die Generative Grammatik erklärt diese Auslassung als die Füllung der Subjektposition durch ein unsichtbares („phonetisch leeres“) Pronomen und bezeichnet dieses mit „pro“ (immer kleingeschrieben; es steht in dieser Theorie im Kontrast zum (immer großgeschriebenen) „PRO“ als dem unsichtbaren Subjekt von Infinitivsätzen).