Projektorganisation beinhaltet – abgeleitet vom Grundbegriff „Organisation“ – die Struktur, Gestaltung, Regeln und Hilfsmittel für die (systematische) Durchführung von Projekten. Im Gegensatz zu einer Stabsorganisation oder einer Linienorganisation gilt eine Projektorganisation für die Dauer des Projekts und nicht für eine beständige Organisationseinheit als Teil eines Unternehmens.
Projekte haben bestimmte Merkmale, anhand derer geprüft werden kann, ob die Bezeichnung „Projekt“ im Einzelfall gerechtfertigt ist. Ein Projekt liegt nur dann vor, wenn es die nachstehenden Eigenschaften aufweist:
Aufgrund dieser Projektmerkmale besteht bei Projekten ein höheres Risiko als bei Routinefällen. Die Durchführung von Projekten erfordert daher eine eigene Projektorganisation und den Einsatz von Methoden des Projektmanagements. Nur durch die Organisation eines Projektes ist gewährleistet, dass[1]
Unter Projektorganisation werden demnach alle Organisationsformen zusammengefasst, die sich zur Bewältigung komplexer, singulärer Aufgaben mit spezifischen Leistungs-, Termin- und Kostenzielen eignen. Nach DIN 69 901 wird mit dem Begriff Projektorganisation die Gesamtheit der aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen zur Abwicklung eines bestimmten Projekts bezeichnet.[2]
Grundsätzlich sind mehrere Aufgaben bei der Projektorganisation auszuarbeiten: