Pruth (Prut / Прут) | ||
Der Pruth als Grenzfluss zwischen Moldau und Rumänien nahe der Mündung bei Giurgiulești | ||
Daten | ||
Lage | Oblaste Iwano-Frankiwsk, Tscherniwzi (Ukraine), Rumänien, Republik Moldau | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | In den Ostkarpaten, Ukraine aus mehreren Quellbächen am Nordosthang des Berges Howerla 48° 9′ 46″ N, 24° 33′ 15″ O | |
Mündung | bei Giurgiulești in die DonauKoordinaten: 45° 28′ 8″ N, 28° 12′ 26″ O 45° 28′ 8″ N, 28° 12′ 26″ O
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Länge | 953 km[1]) | (nach anderen Quellen 989 km|
Einzugsgebiet | 27.500 km²[1] | |
Abfluss | MQ |
110 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Racovăț | |
Rechte Nebenflüsse | Tscheremosch, Volovăț, Bașeu, Jijia, Pruteț, Elan, Chineja | |
Großstädte | Czernowitz | |
Schiffbarkeit | Von Iași bis zur Mündung | |
![]() Verlauf des Pruth |
Der Pruth (rumänisch Prut; ukrainisch und russisch Прут / Prut; lateinisch Pyretus; griechisch Πυρετός Pyretós; skythisch Πόρατα Pórata) ist mit 953 km der zweitlängste Nebenfluss der Donau. Seine Quelle liegt in der Oblast Iwano-Frankiwsk in den ukrainischen Ostkarpaten nahe der rumänischen Grenze, wo der Jablunyzja-Pass zum Quellgebiet der Theiß in die Oblast Transkarpatien hinüberführt. Ab etwa Flusskilometer 200 fließt der Pruth mäandrierend in Generalrichtung Südost und bildet am gesamten restlichen Verlauf eine nordöstliche Staatsgrenze von Rumänien. Zuerst liegt hier längs nur etwa 50 Flusskilometer Strecke am linken Ufer ukrainisches Gebiet.[2] Anschließend bildet die Flussmitte die gesamte Westgrenze der Republik Moldau. Nach der Mündung des Pruth reicht Moldawien nur wenige hundert Meter lang ans linke Donauufer und nützt dieses als Hafen für Seeschiffe bis 7 m Tiefgang.