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Puffern

Das Puffern ist ein dem Lagern und Speichern ähnlicher Vorgang, bei dem Güter (insbesondere Werkstücke) in einem Puffer bereitgehalten werden, um einen störungsfreien Arbeitsablauf sicherzustellen. Das Puffern ist ein Teilprozess des Materialflusses. Das Puffern wird eingesetzt, wenn die zu verarbeitenden Rohteile in zufälligen Abständen an der Maschine oder dem Arbeitsplatz eintreffen oder wenn die Be- oder Verarbeitung selbst zufällig ist. Durch die im Puffer vorhandenen Rohteile kann auch weitergearbeitet werden, wenn der Nachschub an Rohteilen kurzzeitig abreißt, etwa bei Störungen an vorgelagerten Arbeitsplätzen. Außerdem wird dadurch eine Fertigung im Takt vermieden wie bei Taktstraßen.[1] Der Bestand in Puffern schwankt um einen Mittelwert. Bestände in Lagern oder Speichern werden dagegen entweder schlagartig gefüllt und kontinuierlich geleert oder kontinuierlich gefüllt und schlagartig geleert.[2]

  1. Europa-Lehrmittel(Hrsg.): Industrielle Fertigung - Fertigungsverfahren, 3. Auflage, 2008, S. 517.
  2. Gudehus: Logistik, Springer, 4. Auflage, 2010, S. 325f.

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