QEMU
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Basisdaten
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Entwickler | Fabrice Bellard u. v. m. |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Aktuelle Version | 9.2.0[1][2] (10. Dezember 2024) |
Betriebssystem | Windows, GNU/Linux, BSD, macOS, Haiku[3] |
Programmiersprache | C[4] |
Kategorie | Emulation, Virtualisierung |
Lizenz | GPL 2 |
deutschsprachig | ja |
https://www.qemu.org/ |
QEMU (von englisch „Quick Emulator“) ist eine freie Virtualisierungssoftware, die die gesamte Hardware eines Computers emuliert und durch die dynamische Übersetzung der Prozessorinstruktionen des Gastprozessors (englisch guest) in Instruktionen für den Wirtprozessor (englisch host) eine sehr gute Ausführungsgeschwindigkeit erreicht.
QEMU emuliert Systeme mit den folgenden Prozessorarchitekturen: x86 (x86-32 und x86-64), PowerPC (32- und 64-Bit), ARM (32- und 64-Bit), Alpha, CRIS, HPPA, LatticeMico32, m68k bzw. Coldfire, MicroBlaze, MIPS, Moxie, Nios II, SH-4, S/390, Sparc32/64, TILE-Gx, TriCore, OpenRISC, RISC-V, Unicore und Xtensa (Stand 2019).[5][6]
QEMU ist auf den Betriebssystemen GNU/Linux, Windows, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, OpenSolaris, macOS (Mac OS X, nicht klassisches Mac OS) und Haiku lauffähig. Es kann den gesamten Status einer virtuellen Maschine so speichern, dass diese auf ein anderes Wirtsystem (englisch host system) übertragen werden und dort weiterlaufen kann (Live-Migration).
Unter Linux, BSD und macOS unterstützt QEMU auch die „Userspace“-Emulation. Diese ermöglicht es, dass Programme, die für eine andere Architektur kompiliert wurden, im Userspace betrieben werden können. Dabei werden die Prozessoren x86, PowerPC (32- und 64-Bit), Alpha, ARM (32- und 64-Bit), CRIS, MicroBlaze, 32-Bit-MIPS, S/390, SH-4, Sparc32/64, m68k/ColdFire und Unicore unterstützt.