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Realgar

Realgar
Realgar auf Calcit aus der Jiepaiyu-Mine (Shimen-Mine), Hunan, China
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Rlg[1]

Chemische Formel
  • AsS[2]
  • α-As4S4 (< 250 °C)[3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

II/D.08, Anhang
II/F.02-030

2.FA.15a
02.08.22.01
Ähnliche Minerale Auripigment, Pararealgar, Cinnabarit, Getchellit, Rubin
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch; 2/m
Raumgruppe P21/n (Nr. 14, Stellung 2)Vorlage:Raumgruppe/14.2
Gitterparameter a = 9,32 Å; b = 13,57 Å; c = 6,59 Å
β = 106,4°[3]
Formeleinheiten Z = 4[3]
Zwillingsbildung Kontaktzwillinge nach {100}[4]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 bis 2 (VH: 47 bis 60)[5]
Dichte (g/cm3) gemessen: 3,56; berechnet: 3,59[4]
Spaltbarkeit gut nach {010}; undeutlich nach {101}, {100}, {120} und {110}[4]
Bruch; Tenazität sektil; leicht spröde[4]
Farbe dunkelrot, orangerot[6]
Strichfarbe orangegelb[6]
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Harzglanz[4] oder Fettglanz bis Diamantglanz[5]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,538[7]
nβ = 2,684[7]
nγ = 2,704[7]
Doppelbrechung δ = 0,166[7]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 40° (gemessen); 38° (berechnet)[7]
Pleochroismus dunkelrot-dunkelrot-orangerot
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Säuren und Kalilauge teilweise löslich
Besondere Merkmale hochgiftig

Realgar, auch als Rubinschwefel und rotes Arsenik (lateinisch Arsenicum rubrum) oder in Pigmentform als Rauschrot bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Zusammensetzung As4S4 (Summenformel) und damit chemisch gesehen ein Arsensulfid, genauer Arsen(II)-sulfid.

Realgar kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt oft prismatische, längsgestreifte Kristalle bis etwa 12 cm Größe. Er findet sich aber auch in Form von körnigen bis derben Mineral-Aggregaten sowie krustigen Überzügen. Frische Mineralproben sind durchsichtig und von leuchtend roter bis orangeroter Farbe mit einem fett- bis diamantähnlichen Glanz auf den Oberflächen.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.
  3. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  4. a b c d e Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  5. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.
  6. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.
  7. a b c d e Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

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