Regintrud (660/665–730/740) war bairische Herzogin als Frau des baierischen Herzogs Theudebert aus dem Geschlecht der Agilolfinger. Als ihr Hauptsitz kann nach der Teilung des bairischen Herzogtums 711 das Teilherzogtum Baiern-Salzburg gelten.
Ihre Abstammung ist in der Geschichtsschreibung umstritten, wird aber immer wieder als fränkisch bezeichnet.[1]
Regintrud und Theudebert hatten zwei Kinder: Guntrud und Hugbert.
Herzogin Regintrud wird außerdem neben Bischof Rupert und ihrem Mann Theudebert die Gründung des Frauenstiftes Nonnberg in Salzburg zugeschrieben.[1]
Nach dem Ableben ihres Gatten wohl 717 wurde sie dort Äbtissin. Im Salzburger Verbrüderungsbuch ist sie als 4. Äbtissin Nonnbergs verzeichnet, ihr folgen weitere agilolfingische Herzoginnen.[2]