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Reichssturmfahne

Bannerträger mit der Reichssturmfahne (Chorfenster im Berner Münster)
Bannerträger neben dem König in der Darstellung einer Heidenschlacht Kaiser Karls des Großen von 1334
Wappen Graf Ulrichs III. mit der 1336 zusammen mit Grüningen erworbenen Reichssturmfahne
Herzog Eberhard I. von Württemberg mit der Reichssturmfahne (1495)
Herzogswappen mit den Herrschaften Württemberg, Teck, Grüningen und Mömpelgard am Pfarrhaus in Markgröningen
1718 musste Grüningen die Reichssturmfahne an die neugegründete Residenz Ludwigsburg abtreten, die sie (allerdings ohne den roten Schwenkel) auch als Stadtwappen übernahm
Württembergische Hoheitstafel von 1805 mit kurfürstlichem Herzschild, die die Reichssturmfahne als Symbol des Erzbanneramts hervorhebt
Großes Königswappen (1871) mit drei Reichssturmfahnen. Die im Wappen steht für die Grafschaft Gröningen; eine hält der Staufer-Löwe, die andere der Württemberger Hirsch

Die Reichssturmfahne war eine ursprünglich im Krieg als Feldzeichen des Heiligen Römischen Reiches geführte Reiterfahne. Die deutschen Könige haben sie zusammen mit Grafschaft, Burg und Stadt Grüningen vorzugsweise an schwäbische Edle als Reichslehen vergeben, weil die Schwaben von alters her das Vorstrittrecht innehatten. 1336 ging die Reichssturmfahne mit Burg, Stadt und allem, was zum heutigen Markgröningen gehörte, endgültig als Erblehen an die Grafen von Württemberg, die der damit verknüpften Funktion nur anfangs nachkamen, sich jedoch bis ins 19. Jahrhundert damit schmückten und auch als Herzog, Kurfürst oder König noch den Nebentitel Graf von Grüningen oder Graf zu Gröningen führten. Laut Angaben des Stadtarchivs Markgröningen ist über den Verbleib der Reichssturmfahne nichts bekannt.[1]

  1. Hinweis des Stadtarchivs Markgröningen bei Häufig gefragt.

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