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Relatives Risiko

Risikokennwerte
absolutes Risiko
relatives Risiko (RR)
attributables Risiko (AR)
relative Risikoreduktion (RRR)
Anzahl der notwendigen Behandlungen (NNT)
Chance (O)
Chancenverhältnis (OR)

Das relative Risiko (RR) (auch Risikoverhältnis[1] oder Risk Ratio[1]) ist eine statistische Kennzahl zum Vergleich zweier Risiken, die in der Epidemiologie, Biometrie und Technometrie verwendet wird. Risiko wird dabei als die Wahrscheinlichkeit eines ungünstigen Ereignisses oder Schadenereignisses verstanden. Das relative Risiko gibt das Verhältnis der Risiken in zwei Gruppen an, die in unterschiedlichem Ausmaß einem Risikofaktor ausgesetzt sind. Ist eine Gruppe einem Risikofaktor ausgesetzt und die andere nicht, so ist es üblich, die Gruppe, die dem Risikofaktor nicht ausgesetzt ist, als Bezugsgruppe zu wählen. Typischerweise gilt dann RR > 1, es ist aber auch RR < 1 möglich, falls der Risikofaktor risikomindernd wirkt. Der Begriff relatives Risiko wird auch – etwas ungenau – für einen Schätzwert des relativen Risikos verwendet, der als Verhältnis von zwei relativen Häufigkeiten berechnet wird.

  1. a b Stefan Weinmann: Evidenzbasierte Psychiatrie: Methoden und Anwendung. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 978-3-17-018855-6, S. 63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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