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Repellent

Moskitospirale

Als Repellent (von lat. repellere „vertreiben“, „zurückstoßen“) – auch Repellens, Repulsivstoff oder Vergrämungsmittel – wird ein Wirkstoff bezeichnet, der von einem Organismus meist über den Geruchssinn wahrgenommen wird und der diesen abschreckt, ohne ihn zu töten.[1] Auch eine orale Aufnahme des Wirkstoffs, also eine Wirkung über den Geschmackssinn ist möglich und findet z. B. bei der Vergrämung von Wildschweinen Anwendung.

Vor allem im englischen Sprachraum werden zu den Repellentien auch physikalische Methoden gezählt, die Organismen vertreiben oder zurückstoßen wie elektrische Weidezäune oder Ultraschallquellen (Repeller).

Repellentien werden gegen unterschiedliche Organismen eingesetzt, die an einem bestimmten Ort als unerwünscht, schädigend oder lästig angesehen werden und vertrieben werden sollen. Als Zielorganismen kommen heute Gliederfüßer, Fische, Säugetiere oder auch Menschen in Betracht.

  1. Definition partiell nach: Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2003. ISBN 3-8274-0167-4.

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