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Ringkern

Als Ringkern bezeichnet man unter anderem einen magnetischen Kreis in Ringform. Aus geometrischer Sicht sind dies Toroide, Ronden, Rohrabschnitte bzw. kreisrunde Körper mit einem Loch in der Mitte. Zusammen mit Wicklungen bildet er ein induktives Bauteil wie z. B. eine Ringkernspule oder Ringkerntransformator.

Alle anderen Kernformen haben durch ihre Teilbarkeit einen mehr oder weniger großen Luftspalt, so dass der Ringkern bezüglich der Ausnutzung der Materialeigenschaften als „ideal“ gilt. Je nach Magnetwerkstoff werden zur Feststellung der Materialeigenschaften häufig Ringkerne als Referenz herangezogen.

Als Ringkern wird zudem ein Bestandteil am Aufzugsrad von mechanischen Uhrwerken bezeichnet.[1] Auch im Bauwesen finden sogenannte Ringkerne Verwendung (etwa im Vierungsturm der Kathedrale von Salisbury).

Verschiedene Ringkerne
  1. Helmut Kahlert, Richard Mühe, Gisbert L. Brunner: Armbanduhren: 100 Jahre Entwicklungsgeschichte. Callwey, München 1983; 5. Auflage ebenda 1996, ISBN 3-7667-1241-1, S. 48.

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