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Rippelstrom
Der Lade- und Entladestrom (Rippelstrom) im Glättungskondensator C1 hat wesentlich höhere Amplituden als der Strom durch die Last R1. Wegen P=I2R verursachen sie verhältnismäßig hohe Verlustleistung am Innenwiderstand (ESR) von C1.
Als Rippelstrom (engl. ripple current), von Rippel, auch Brummstrom und, in den deutschen Normen, „überlagerter Wechselstrom“, bezeichnet man in der Elektrotechnik einen Wechselstrom beliebiger Frequenz und Kurvenform, der einem Gleichstrom überlagert ist. Dabei kann es auch zum Polaritätswechsel kommen. Der reine Wechselstromanteil des Rippelstromes tritt vornehmlich in Kondensatoren in Erscheinung, die der Verringerung der Restwelligkeit dienen.
Insbesondere pulsierender Gleichstrom verursacht in parallelgeschalteten Kondensatoren Wechselströme mit hohen Effektivwerten:
bei Schaltnetzteilen und Schaltreglern in deren Ein- und Ausgangskondensator bei deren Arbeitsfrequenz (etwa 20 kHz bis 1 MHz). Die relative Belastung kann sehr hoch sein, da der erforderliche Kapazitätswert aufgrund der hohen Frequenz eigentlich gering wäre.