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Rive Droite

Rive Droite in Paris: Tour Saint-Jacques (vorn) und Montmartre mit der Basilika Sacré-Cœur

Rive Droite (französisch, „rechtes Ufer“) bezeichnet das nördlich der Seine gelegene Gebiet der Stadt Paris. Im engeren Sinn umfasst die Rive Droite nur die Teile der Stadt nördlich des Flusses, die im Bereich des alten Zentrums bis hin zu den nördlichen und nordwestlichen Grands Boulevards und der Gegend um die Champs-Élysées liegen. Der südlich der Seine gelegene Teil heißt Rive Gauche.

Die Rive Droite wird traditionell als das Geschäfts-, Handels- und Bankenviertel wahrgenommen, auch wenn sich ein Großteil der Geschäftstätigkeit mittlerweile in das Hochhausviertel La Défense außerhalb der Stadtgrenzen und in andere Vororte südlich und nördlich der Seine verlagert hat. Auch das alte Viertel Marais liegt auf der Rive Droite (in unmittelbarer Nähe des Flusses) ebenso wie das frühere Marktviertel, Quartier des Halles, und Sentier, ein Stadtteil, in dem viele Unternehmen der Textilindustrie angesiedelt sind.

Des Weiteren hatte die Pariser Börse (Palais Brongniart) ihren Sitz auf der Rive Droite, und die französische Nachrichtenagentur Agence France Presse sowie zahlreiche Medienunternehmen (in der Nähe der Champs-Elysées) und IT-Unternehmen waren oder sind hier beheimatet, Letztere insbesondere im östlich gelegenen 10. und 11. Arrondissement.

Doch haben sich seit jeher insbesondere an oder nahe den Champs-Elysées auch zahlreiche Kultureinrichtungen angesiedelt. Dazu zählen der Louvre im alten Königspalast und die Pariser Oper, aber auch das etwas nördlicher gelegene Amüsier- und Künstlerviertel Montmartre.


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