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S-Adenosylmethionin

Strukturformel
Struktur von S-Adenosyl-L-Methionin
Allgemeines
Freiname Ademetionin[1]
Andere Namen
  • SAM
  • SAMe
  • AdoMet
  • S-Adenosyl-L-Methionin
Summenformel C15H22N6O5S
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 29908-03-0
EG-Nummer 249-946-8
ECHA-InfoCard 100.045.391
PubChem 34755
ChemSpider 31982
DrugBank DB00118
Wikidata Q27135598
Arzneistoffangaben
ATC-Code

A16AA02

Eigenschaften
Molare Masse 398,44 g·mol−1
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​319​‐​332
P: ?
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

S-Adenosylmethionin, kurz SAM oder AdoMet genannt, ist eine chemische Verbindung aus der Stoffklasse der Sulfonium-Betaine. SAM ist ein Schlüsselprodukt im Stoffwechsel der Aminosäure Methionin und entsteht durch eine Reaktion von Methionin mit Adenosintriphosphat (ATP).

Im Stoffwechsel fungiert SAM als Methyldonor, wobei es selbst über S-Adenosylhomocystein (SAH) zu Adenosin und Homocystein hydrolysiert wird. Homocystein kann wieder zu Methionin remethyliert oder zur Aminosäure Cystein abgebaut werden.[3] Die Regenerierung von SAH zu SAM ist mit Methyliodid als Methyldonor und einer Halomethyltransferase (HMT) möglich, während die Methylierung anderer Substrate mit SAM durch Methyltransferasen katalysiert wird.[4]

  1. WHO: Supplement to WHO Chronicals, 1984, Vol. 38, No. 6 (List 24).
  2. Vorlage:CL Inventory/nicht harmonisiertFür diesen Stoff liegt noch keine harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von (3S)-5'-[(3-amino-3-carboxylatopropyl)methylsulphonio]-5'-deoxyadenosine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Dezember 2024.
  3. G. Eisenbrand (Hrsg.), P. Schreier (Hrsg.): RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie. 2. Auflage, 2006, Thieme-Verlag, ISBN 978-3-13-736602-7, S. 239.
  4. Cangsong Liao und Florian P. Seebeck: S-adenosylhomocysteine as a methyl transfer catalyst in biocatalytic methylation reactions. In: Nature Catalysis. Band 2, Nr. 8, 2019, S. 696–701, doi:10.1038/s41929-019-0300-0.

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