Schlacht von Ngomano | |||||||||||||||||
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Teil von: Erster Weltkrieg in Ostafrika | |||||||||||||||||
Durchbruch der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika über den Rowuma (Darstellung von Carl Arriens). Tatsächlich gab es beim Übergang der deutschen Truppen über den Fluss keinerlei Gefechtstätigkeit. | |||||||||||||||||
Datum | 25. November 1917[1] | ||||||||||||||||
Ort | Ngomano, Portugiesisch-Ostafrika | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg der deutschen Schutztruppe | ||||||||||||||||
Folgen | Die deutsche Eroberung von Ngomano ermöglichte den Übergang des Rovuma bis zum Ende des Krieges. | ||||||||||||||||
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1914
Maziúa – Njassasee – Karonga – Sansibar – Rufijidelta – Kilimandscharo – Tanga
1915
Jassini – Bukoba – Tanganjikasee – Saisi
1916
Oldoboro (Salaita) – Reata-Latema – Tabora Offensive (Tabora) – Kahe – Kondoa Irangi – Matamondo – Kilosa – Mlali – Dutumi – Kisaki – Kibata
1917
Behobeho – Nambanje – Kiawe Brücke – Rumbo – Mahiwa – Mahenge – Ngomano
1918
Namacurra – Lioma – Pere Hills
In der Schlacht von Ngomano (Negomano) kämpften Kolonialtruppen des Deutschen Reichs und Portugals während des Ersten Weltkriegs in Ostafrika. Deutsche Truppen unter General Paul Emil von Lettow-Vorbeck, die aus Europäern und Askari bestanden, hatten zuvor einen Sieg gegen die Briten in der verlustreichen Schlacht bei Mahiwa (im heutigen Tansania) errungen. Nun drohte den deutschen Truppen der Nachschub auszugehen. Um das Problem zu lösen, marschierten die Deutschen in Portugiesisch-Ostafrika (dem heutigen Mosambik) ein. Durch den Weg nach Süden wichen sie den britischen Truppen im Norden aus und konnten sich aus erbeuteten portugiesischen Vorräten versorgen.
Die portugiesischen Truppen, die von Lettow-Vorbeck an der Grenze aufhalten sollten, standen unter dem Kommando von Major João Teixeira Pinto. Sie wurden aber am 25. November 1917 von den Deutschen angegriffen, als sie bei Ngomano lagerten. In der daraus folgenden Schlacht wurden die portugiesischen Truppen nahezu vollständig vernichtet. Viele der portugiesischen Soldaten wurden getötet oder gefangen genommen. Die Niederlage der Portugiesen brachte den Deutschen eine große Menge an Vorräten, die es von Lettow-Vorbeck ermöglichte, seine Operationen in Ostafrika bis zum Ende des Krieges weiterzuführen.