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Schlesisch (polnischer Dialekt)

Schlesische Dialekte

Gesprochen in

Schlesien in Polen und Tschechien
Sprecher 457.900[1]
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in -
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

ISO 639-3

szl

Sprachen und Dialekte im östlichen Zentraleuropa, „G1“ umfasst das Gebiet des Schlesischen
Rückzug des Schlesischens ab dem 17. Jahrhundert:
  • Schwund in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

  • Schwund im 18. und 19. Jahrhundert
  • Schlesische Sprachen nach Alfred Zaręba (1988): 1: Kreuzburger Dialekt (kluczborski); 2: Oppelner Dialekt (opolski); 3: Falkenberger Dialekt (niemodliński); 4: Neustädter Dialekt (prudnicki); 5: Mittelgleiwitzer Dialekt (gliwicki centralny); 6a: Dialekt im Gleiwitzer-Oppelner Grenzland (pogranicza gliwicko-opolskiego); 6b: Dialekt im schlesisch-kleinpolnischen Grenzland (pogranicza śląsko-małopolskiego), 7: Teschener Dialekt (cieszyński); 8: Jablunkauer Dialekt (jabłonkowski); 9: Schlesisch-lachischer Dialekt (pogranicza śląsko-laskiego).
    Heutiges Verbreitungsgebiet des Schlesischen innerhalb der Woiwodschaften Schlesien und Oppeln, beachte im Vergleich zu den oberen Karten den Schwund des Kreuzburger Dialekts

    Schlesisch oder Schlonsakisch (im Schlesischen ślōnskŏ gŏdka) ist ein polnischer Dialekt und wird in Oberschlesien sowie teilweise in Tschechisch-Schlesien gesprochen. Im Deutschen sprach man auch etwas pejorativ von „Wasserpolnisch“ zur Unterscheidung von den schlesischen Dialekten der deutschen Sprache. In der Linguistik wird er als eine der vier großen Dialektgruppen des Polnischen und von einigen wenigen Linguisten sogar als eine eigene Sprachgruppe angesehen, so zum Beispiel von der ISO.[2] Der Dialekt ähnelt der Teschener Mundart, die meist als ihre Untergruppe betrachtet wird.[3][4]

    1. Wstępne wyniki Narodowego Spisu Powszechnego Ludności i Mieszkań 2021 w zakresie struktury narodowo-etnicznej oraz języka kontaktów domowych. Główny Urząd Statystyczny, abgerufen am 24. April 2023 (polnisch).
    2. Change Request Documentation: 2006-106. In: ISO 639-3. ISO, 18. Juli 2007, abgerufen am 3. Juni 2021 (englisch).
    3. Izabela Winiarska: Zasięg terytorialny i podziały dialektu śląskiego. ISBN 978-83-62844-10-4 (edu.pl [abgerufen am 14. Dezember 2018]).
    4. Jadwiga Wronicz (u. a.): Słownik gwarowy Śląska Cieszyńskiego. Wydanie drugie, poprawione i rozszerzone. Galeria „Na Gojach“, Ustroń 2010, ISBN 978-83-60551-28-8, S. 28.

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