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Schleswig-Holstein

Land Schleswig-Holstein
Land Sleswig-Holsteen (niederdeutsch)
Delstat Slesvig-Holsten (dänisch)
Lönj Slaswik-Holstiinj (nordfriesisch)[1]
Flagge Schleswig-Holsteins
Flagge Schleswig-Holsteins
Landesflagge
KarteBerlinBremenBremenHamburgNiedersachsenBayernSaarlandSchleswig-HolsteinBrandenburgSachsenThüringenSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSchweizBodenseeÖsterreichLuxemburgFrankreichBelgienTschechienPolenNiederlandeDänemarkBornholm (zu Dänemark)Stettiner HaffHelgoland (zu Schleswig Holstein)NordseeOstsee
Karte
Wappen Schleswig-Holsteins
Wappen Schleswig-Holsteins
Landeswappen
Wahlspruch Up ewig ungedeelt („Auf ewig ungeteilt“)[2]
Basisdaten
Sprache Deutsch (ca. 2,7 Mio.),
Niederdeutsch (ca. 1,3 Mio.),
Dänisch (ca. 65.000),[3][4]
Nordfriesisch (ca. 10.000),
Romanes (ca. 5.000)[5]

Amtssprachen sind (z. T. räumlich begrenzt): Deutsch, Niederdeutsch, Dänisch und Nordfriesisch[6]

Landeshauptstadt Kiel
Staatsform parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates
Fläche 15.799,65 km²
Gründung 23. August 1946[7]
ISO-3166-2-Code DE-SH
Website www.schleswig-holstein.de
Bevölkerung
Einwohnerzahl 2.965.691 (31. Dezember 2023)[8]
Bevölkerungsdichte 188 Einwohner pro km²
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt (nominal) 118,68 Mrd. EUR (10.) (2023)[9]
Schulden 31,311 Mrd. EUR (30. Juni 2020)[10]
Arbeitslosenquote 5,6 % (Dezember 2023)[11]
Politik
Regierungschef Ministerpräsident
Daniel Günther (CDU)
Landtagspräsident Landtagspräsidentin
Kristina Herbst (CDU)
Regierende Parteien CDU und Grüne
Sitzverteilung im Landesparlament Von 69 Sitzen entfallen auf:

Regierung (48)

  • CDU 34
  • Grüne 14
  • Opposition (21)
  • SPD 12
  • FDP 5
  • SSW 4
  • Letzte Wahl 8. Mai 2022
    Nächste Wahl voraussichtlich im Mai 2027
    Stimmen im Bundesrat 4
    Bremerhaven (zu Freie Hansestadt Bremen)NiedersachsenFreie und Hansestadt HamburgFreie und Hansestadt HamburgMecklenburg-VorpommernHelgoland (zu Kreis Pinneberg)Königreich DänemarkKreis NordfrieslandFlensburgKielNeumünsterLübeckKreis Herzogtum LauenburgKreis StormarnKreis SegebergKreis OstholsteinKreis PinnebergKreis SteinburgKreis DithmarschenKreis Schleswig-FlensburgKreis PlönKreis Rendsburg-Eckernförde
    Landessymbol Schleswig-Holsteins (Jedermann-Wappen)

    Schleswig-Holstein ([/ˈʃleːsvɪç ˈhɔlʃtaɪ̯n/Audiodatei abspielen; amtlich Land Schleswig-Holstein; niederdeutsch Sleswig-Holsteen, dänisch Slesvig-Holsten, nordfriesisch Slaswik-Holstiinj, Abkürzung SH) ist eine parlamentarische Republik und ein teilsouveräner Gliedstaat (Land) der Bundesrepublik Deutschland. Die Landeshauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt des Landes ist die Großstadt Kiel; weitere Oberzentren sind die Großstadt Lübeck sowie die Mittelstädte Flensburg und Neumünster.

    Das Land zwischen den Meeren Nord- und Ostsee ist nach dem Saarland das zweitkleinste deutsche Flächenland. Schleswig-Holstein nimmt mit einer Fläche von rund 15.800 Quadratkilometern den zwölften Platz unter den 16 deutschen Ländern ein und steht bei der Einwohnerzahl mit knapp 3 Millionen Menschen auf dem neunten Platz.

    Das heutige Land ging am 23. August 1946, also kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, aus der Provinz Schleswig-Holstein im Freistaat Preußen hervor.[7] Es grenzt im Norden an die dänische Region Syddanmark, über eine Seegrenze im Fehmarnbelt an die dänische Region Sjælland, im Süden an das Land Niedersachsen und die Freie und Hansestadt Hamburg sowie im Südosten an das Land Mecklenburg-Vorpommern.

    Landesregierung des Landes Schleswig-Holstein mit Sitz in Kiel
    1. Lönj Slaswik-Holstiinj ist die Bezeichnung im nordfriesischen Dialekt Bökingharder Friesisch (Mooring); auf Sölring heißt das Land Lön Sleeswig-Holstiin, auf Öömrang und Fering Lun Schleswig-Holstian.
    2. Historisches Schlagwort unter Bezugnahme auf den Vertrag von Ripen (1460), symbolisiert die Verbindung von Schleswig und Holstein
    3. Standarddänisch, Sydslesvigdansk und Sønderjysk
    4. Dänische Minderheit: ca. 50.000, dänische Staatsbürger: ca. 7.000, Deutsche, die nicht zur dänischen Minderheit zählen (grenznahe Orte; Sprache erlernt in Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen): mehrere Tausend. Nach einer Studie der Universität Hamburg aus dem Jahr 2015 könnte die Anzahl der Sprecher sogar um rund 30.000 höher liegen. Die Anzahl der Angehörigen der Minderheit liegt nach dieser Studie bei etwa 79.000 im nördlichsten Landkn-online.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.kn-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)
    5. Dies sind die offiziell anerkannten Sprachen, daneben traditionell auch Jiddisch, Petuh, Missingsch sowie die Sprachen der neuen Minderheiten wie vor allem Türkisch (rund 40.000, davon rund 13.000 mit deutscher Staatsangehörigkeit); Belege für die Zahlenangaben unter Sprachen und Dialekte in Schleswig-Holstein
    6. § 82 b LVwG SH
    7. a b Verordnung Nr. 46, Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder (1946). In: verfassungen.de. 23. August 1946, abgerufen am 7. Oktober 2016.
    8. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
    9. Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung auf statistikportal.de, abgerufen am 13. September 2024.
    10. Vorläufiger Schuldenstand der Länder. Destatis, 30. Juni 2020, abgerufen am 12. November 2020.
    11. Arbeitslose und Arbeitslosenquoten – Deutschland, West/Ost, Länder und Regionaldirektionen (Zeitreihe Monatszahlen ab 1991). In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 4. Januar 2024.

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