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Schriftpropheten

Schriftpropheten, auch Neviim Acharonim, (hebräisch נְבִיאִים אֲחָרוֹנִים ‚Hintere Propheten‘) sind Propheten aus dem vorchristlichen Judentum, von denen längere zusammenhängende Passagen prophetischer Rede, als Erzählung in einem Text, in der hebräischen Bibel überliefert sind, die – wie alle Teile der hebräischen Bibel – in die christliche Bibel übernommen wurden. Diese Texte stammen aus der Zeit zwischen 750 und 400 v. Chr.[1][2] Anders ist es bei den biblischen Propheten früherer Zeiten wie Samuel, Natan, Elija, Elischa und weiteren. Bei diesen Propheten stehen in der biblischen Schilderung einzelne Worte und Taten im Vordergrund.[3]

  1. Diego Ahrenhoevel, Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.): Die Bibel. Deutsche Ausgabe mit den Erläuterungen der Jerusalemer Bibel. 11. Auflage. Herder, Freiburg i. Br. 1968, ISBN 3-451-14670-3, S. 1011, 1023, 1032.
  2. zur Zuordnung zu der archäologischen Epochen: Israel Finkelstein: Das vergessene Königreich. Israel und die verborgenen Ursprünge der Bibel. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-34916-1, S. 16; Israel Finkelstein, Neil Asher Silberman: Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel. dtv, München 2004, ISBN 3-423-34151-3, S. 31; Hiernach ist die Frühe Eisenzeit (Eisenzeit) I 1109–1047; Mittlere Eisenzeit I 1055–1028; Späte Eisenzeit I 1037–918; Frühe Eisenzeit IIA 920–883; Späte Eisenzeit IIA 886–760; Übergang von Eisenzeit IIA zu IIB ab 757–586; Babylonische Zeit 586–538; Persische Zeit 539–333 v. Chr.
  3. Susanne Galley, Anja Kurths, Katharina Hoba, Helga Völkening: Die Hebräische Bibel. Eine Einführung. wbg, Darmstadt 2004, S. 129–236

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