Schulangst bezeichnet verschiedene emotionale Beeinträchtigungen mit Bezug auf die Leistungsanforderungen und sozialen Herausforderungen des Schulbesuchs. Bisweilen wird der Begriff Schulphobie synonym verwendet.[1] Dieser kann aber auch einen spezifischen Teilbereich bezeichnen.
Je jünger das Kind ist, desto mehr ist mit körperlichen Ausdrucksformen der Schulangst in Form von Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder allgemeinem Unwohlsein zu rechnen. Auch andere Ausdrucksformen von Stress wie Fingernägelkauen, Einnässen oder Schlafstörungen können Schulangst anzeigen.
Fehlende Schulangst gehört neben Aspekten wie Selbstbild, Zuschreibung des Schulerfolgs, der Leistungsmotivation und den Lerntechniken zu den Bedingungen des Schulerfolgs, die nicht von der Intelligenz abhängig sind.