In der Öffentlichkeit sind sowohl der Religionscharakter als auch die Methoden der Organisation überaus umstritten.[1] Dies gilt in besonderem Maße für Deutschland und Frankreich.[2] In Deutschland wird die Scientology-Kirche seit 1997 in mehreren Bundesländern aufgrund eines Beschlusses der Innenministerkonferenz durch den Verfassungsschutz beobachtet.[2] So heißt es im Bericht 2016: „Die SO (Scientology Organisation) strebt eine Gesellschaft ohne allgemeine und gleiche Wahlen an und lehnt das demokratische Rechtssystem ab.“[3]
In einigen anderen Ländern, wie den Vereinigten Staaten, genießt die Church of Scientology nach jahrelangem Rechtsstreit den Status einer steuerbefreiten Religionsgemeinschaft.[2][4]
↑Hugh B. Urban: Fair Game: Secrecy, Security, and the Church of Scientology in Cold War America. In: Journal of the American Academy of Religion. Band74, Nr.2, 2006, S.356–389, JSTOR:4094037 (englisch).
↑ abcJames T. Richardson: Scientology in Court: A Look at Some Major Cases from Various Nations. In: James R. Lewis (Hrsg.): Scientology. Oxford University Press, Oxford 2009, S.284–292 (englisch, Online in der Google-Buchsuche).
↑Verfassungsschutzbericht 2016 (Kurzzusammenfassung): „Scientology-Organisation“ (SO). In: www.verfassungsschutz.de. Bundesamt für Verfassungsschutz, 4. Juli 2017, S. 37, abgerufen am 14. Januar 2018.
↑J. Gordon Melton: Birth of a Religion. In: James R. Lewis (Hrsg.): Scientology. Oxford University Press, Oxford 2009, ISBN 978-0-19-971595-4, S.284, 289 (englisch, Online in der Google-Buchsuche).