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Seiche
Dieser Artikel befasst sich mit der Seiche als stehende Welle; zu anderen Bedeutungen siehe Seiche (Begriffsklärung).
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Als Seiches (frz. [sɛʃ]) bezeichnet man stehende Wellen des Wassers in Seen, Buchten oder Hafenbecken. Sie entstehen, wenn an Beckenrändern anlaufende Wellen reflektiert werden und sich als ablaufende Gegenwellen mit den ankommenden überlagern. Der Begriff Seiche wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch François-Alphonse Forel vom gezeitenähnlichen Trockenfallen der Uferbereiche hergeleitet, das er wiederholt am Genfersee beobachtet hatte. Auffällig sind die Seiches der Großen Seen Nordamerikas, wo bis zu drei Meter hohe Schwankungen des Wasserstandes beobachtet werden.