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Sesshaftigkeit

Die Landwirtschaft war nicht die erste Ursache der sesshaften Lebensweise, sondern sicherte ihre dauerhafte Beibehaltung

Als Sesshaftigkeit (von mittelhochdeutsch sitzen für ‚wohnen, regieren, besitzen, sich aufhalten, steckenbleiben‘[1] und mittelhochdeutsch haft für ‚gebunden, gefangen‘ bzw. gotisch hafts für ‚behaftet‘[2] d. h. an einen Woh-/Aufenthaltsort i.S. von (Land-)Besitz gebunden) wird das dauerhafte oder zumindest langjährige Wohnen an einem Ort bezeichnet, der Siedlung genannt wird. Der Grad der Sesshaftigkeit ist zumeist von der Verfügbarkeit der Nahrungsressourcen abhängig. Insofern ist davon auszugehen, dass einige wildbeuterisch lebende Gruppen der Ur- und Frühgeschichte, die in biomassereichen Gegenden lebten, bereits weit vor der Erfindung von Ackerbau und Viehzucht zumindest zeitweise sesshaft lebten (siehe auch Archäologische Wohnplatzfunde). Solange die vorherrschende Lebensweise noch eine nomadische Komponente enthält, wird von Halbsesshaftigkeit gesprochen, wie etwa bei der Transhumanz, dem Ranching oder anderen Formen der mobilen Tierhaltung noch üblich.

99,9 % der Weltbevölkerung sind sesshaft.[3]

  1. Sitz im Etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache dwds.de
  2. -haft im Etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache dwds.de
  3. Oliver Samson: Nomaden – die ersten Opfer des Klimawandels. In: Deutsche Welle. 6. Juli 2010, abgerufen am 17. Mai 2020.

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