Stätte von Xanadu | |
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UNESCO-Welterbe ![]()
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Ruinen von Shangdu, der alten Hauptstadt der Yuan-Dynastie | |
Vertragsstaat(en): | ![]() |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (ii)(iii)(iv)(vi)
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Fläche: | 25.131 ha |
Pufferzone: | 150.721 ha |
Referenz-Nr.: | 1389
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UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2012 (Sitzung 36) |
Koordinaten: 42° 21′ 35″ N, 116° 10′ 45″ O
Shangdu (chinesisch: 上都, Shàngdū oder auch 元上都 Yuán Shàngdū), bekannt auch als Xanadu, war während der mongolischen Yuan-Dynastie die Sommer-Residenzstadt Kublai Khans, des Kaisers von China. Sie wurde 1256 angelegt. Das frühe westliche Wissen über Shangdu geht auf einen angeblichen Besuch durch Marco Polo im Jahr 1275 zurück. 1369 wurde Shangdu von Ming-Truppen erobert und anschließend völlig zerstört. Der letzte mongolische Kaiser Chinas, Togan Temur, konnte der Stadt zuvor noch entfliehen. Die Ruinen der ehemaligen Stadt wurden teils freigelegt, archäologisch untersucht und der Öffentlichkeit als Freilichtmuseum zugänglich gemacht. Die Ruinen wurden als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.