Simplon-Orient-Express | |
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Zuggattung: | internationaler Fernzug |
Stand: | Ausserbetrieb |
Länder: | Frankreich Schweiz Italien Jugoslawien Rumänien Bulgarien Griechenland Türkei |
Vorgänger: | Orient-Express Simplon-Express |
Erste Fahrt: | 11. April 1919 |
Letzte Fahrt: | 26. Mai 1962 |
Nachfolger: | Simplon-Express Direct-Orient-Express |
Ehemaliger Betreiber: | bis 1940: CIWL ab 1945: CIWL und beteiligte Staatsbahnen |
Strecke | |
Startbahnhof: | Paris |
Zwischenhalte: | (nur die wichtigsten) Lausanne, Mailand, Venedig, Triest, Zagreb, Vinkovci, Belgrad, Niš, Sofia, Pythio (Subotica, Timisoara) |
Zielbahnhof: | Istanbul/Bukarest |
Streckenlänge: | 3011 km (Paris–Istanbul) |
Takt: | täglich |
Zugnummern: | SO |
Technische Angaben | |
Rollmaterial: | Schlaf-, Speise- und Salonwagen |
Zuglauf | |
Der Simplon-Orient-Express, abgekürzt SOE, verkürzt auch als Simplon-Express oder Simplon-Orient bezeichnet,[1] war ein internationaler Fernzug, der in der Nachfolge des bis 1914 zwischen Paris und Konstantinopel verkehrenden Orient-Express von 1920 bis 1962 auf der Strecke Paris–Venedig–Istanbul[2] täglich verkehrte. Bis 1940 besaß er auch einen Flügelzug nach bzw. ab Bukarest, der im jugoslawischen Vinkovci abgetrennt wurde. Von 1940 bis 1945 kam es durch den Zweiten Weltkrieg zu Unterbrechungen und verkürzten Laufwegen, ebenso in den 1950er Jahren wegen bulgarisch-türkischer Grenzkonflikte.[3] Bis 1941 verkehrte der Simplon-Orient-Express als Luxuszug der Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL). Nach Kriegsende wurde er als Schnellzug mit Sitzwagen der beteiligten Staatsbahnen sowie Schlaf- und Speisewagen der CIWL fortgeführt. Im Zuge einer Neuordnung der Verkehre zwischen Mitteleuropa und den Balkanstaaten wurde der Zuglauf 1962 eingestellt. Der Name leitete sich vom Simplontunnel ab, der für die Alpenquerung genutzt wurde.
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